In der Waldorfschule bleibt man nicht sitzen. Die Waldorfschule bietet stattdessen eine Schul- und Klassengemeinschaft, in der die Schüler individuell und gezielt gefördert werden.
Durch gestaltende Tätigkeiten werden intellektuelle Fähigkeiten entwickelt. Die Schüler setzen sich mit dem Material auseinander und entwickeln in diesem Prozess ihre künstlerischen Kräfte. So erleben sie, wie unter Ihren Händen in geduldigem Bemühen Zweckmäßiges und Schönes entsteht.
In den naturwissenschaftlichen Fächern wird an der Waldorfschule Hildesheim auch ein fundiertes technisches Wissen vermittelt - als Teil von Welt- und Lebenskunde der Moderne. Auch hier spielt der ganzheitliche Gedanke eine große Rolle.
Die Eurythmie ist ein wesentlicher Bestandteil der Waldorfpädagogik und wird in allen Jahrgängen sowie im Kindergarten unterrichtet. Sie ist eine Bewegungskunst, die von Rudolf Steiner ursprünglich als Tanzkunst entwickelt wurde und organische Prozesse beim Singen und Sprechen sichtbar machen will.
Im Schulgarten wird Natur mit allen Sinnen erlebbar, wenn z.B. in der 3. Klasse der Acker gepflügt, Korn ausgesät oder Kartoffeln gepflanzt werden, die das Jahr über geduldig gepflegt und dann mit staunenden Augen geerntet werden können.
Die Freie Waldorfschule Hildesheim ist eine Gesamtschule mit stabilen Klassengemeinschaften von der 1. bis zur 13. Klasse. Alle Abschlüsse sind möglich: Hauptschul-, Realschul-, erweiterter Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur. Differenzierung findet nicht schon nach der 4. Klasse statt, sondern kann bis zur 12. Klasse erfolgen. Im 13. Schuljahr bereiten sich die Schüler auf das Zentralabitur vor.